Loburger Weg e.V.

 

Am 04. April 1996 wurde der Verein mit 9 Mitgliedern in der damaligen Loburger Gaststätte „Zum Elefanten“ gegründet. Ziel war es, der Region um Loburg neues Leben einzuhauchen, nachdem viele ehemalige Betriebe gestorben waren. Neue Ideen, die auf der Grundlage der vorhandenen Möglichkeiten basierten (beeindruckende Geschichte und eine relativ intakte Natur), entwickelten deshalb schnell die touristische Ausrichtung.

Die Louburger Burganlage, das Wahrzeichen der Stadt, ähnelte zur damaligen Zeit eher einem Dornröschenschloss als einem Stadtwahrzeichen, nachdem die letzten Bewohner diese nicht mehr zumutbare Wohnanlage verlassen hatten.

Das musste verhindert werden – und so mietete sich der Verein hier ein, mit dem Ziel, das Leben in dieses Objekt zurückzuholen. Viel Arbeit war und ist nach wie vor nötig, um dieses große Objekt zu pflegen. Die Vereinsmitglieder, deren Zahl zum Höhepunkt um 2005 ca. 80 Mitglieder betrug, und die z.Z. um die 40 beziffert, schaffen hierbei Großartiges. Um die Bedeutung der Burg, die Geburtsstätte“ Loburgs, zu verstärken, mussten kulturelle Veranstaltungen dafür sorgen, die der Verein zumeist in Eigenregie plante, finanzierte und durchführte. Seit 1999 wurden jährlich große Burgfeste mit oft über 1000 Besuchern durchgeführt, die später einer kleineren Hoffestvariante weichen mussten, da die finanzielle Belastung mit den verbundenen Risiken für den Verein zu groß wurden. Viele kleine Veranstaltungen (Herrentagsfeiern, Weinfeste, Pflanzenbörsen, Teilnahmen an den „Tagen des offenen Denkmals“, „Süße Tour“, Glühwein- und Halloween-Feste) sowie der Wunsch nach der Durchführung privater Feierlichkeiten prägten vor der Corona-Pandemie die öffentliche Wahrnehmung der Burg. Hinzu kamen die monatlichen Wochenendöffnungen der Burg, um dem zunehmenden Touristeninteresse gerecht zu werden.

Es mussten Möglichkeiten geschaffen werden, dass sich Besucher längere Zeit auf dem Burggelände aufhalten können. So entstanden 2002 in Eigenregie des Vereins die 3 Hütten auf dem Burghof, im Haupthaus etwas später die Ausstellung alter Gebrauchsgüter, die bis heute an Umfang zugenommen hat sowie zur 1050-Jahrfeier Loburgs im Jahr 2015 die Kaffeekannenausstellung (1050 Kaffeekannen für 1050 Jahre Loburg) in völlig hergerichteten Räumen, die die Vereinsmitglieder sowie interessierte Bürger Loburgs in monatelanger Arbeit erstellten.

Diese Tätigkeiten mit Ihren Ergebnissen waren neben der von der Stadt Loburg initiierten Begehbarkeit des Burgturms die Grundlage für den touristischen Anlaufpunkt in der heutigen Zeit.

Die Werbung für die Region um Loburg und natürlich für die Burganlage, die immer sehenswerter wurde, wurde bereits ab 1999 vom Verein stetig vorangetrieben. Dazu wurden Originaltrachten aus dem Jerichower Land geschneidert und Polka-Tänze einstudiert (die „Annemarie-Polka“ lernte der Verein erstmals im Jahr 2000 auf dem „Jüterboger Johannismarkt“ kennen und diese wurde dann auch in unserer Region bekannt).

Die Trachten sowie das einstudierte Bühnenprogramm mit den Polka-Tänzen waren die Grundlagen für die Teilnahmen an vielen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Region.

Die vergangen 25 Jahre Vereinsarbeit bedeuten vor allem viel Arbeit aber auch viel Freude über das Erreichte!

Ludwig Domroese

Kontakt

Kreuzstraße 17
39279 Möckern OT Loburg