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Hohenziatz

Kirche Sankt Stephanus in Hohenziatz

Kirche von Lüttgenziatz

Die Gemeinde Hohenziatz besteht aus den Ortsteilen Hohenziatz und Lüttgenziatz. Hohenziatz kann auf eine 1000 jährige Geschichte zurückschauen und wurde im Jahre 992 erstmals nachweisbar urkundlich erwähnt. Hohenziatz liegt in einer landschaftlich reizvollen Umgebung, dem Landschaftsschutzgebiet Möckern – Magdeburgerforth. Im Ortsteil Hohenziatz ist die Ehle zum Flächennaturdenkmal erklärt worden. Damit wurde ihr ursprünglicher Verlauf geschützt und bis nach Lüttgenziatz gibt es keine Kanalisierungsmaßnahmen. In der Gemarkung gibt es eine Reihe von Biotopen, die eine vielfältige Flora und Fauna aufweisen. Dazu gehören der Brückwiesenteich, der Seerosenteich, der Krohnepuhl und die Parkteiche in Lüttgenziatz sowie mehrere Mergelgruben. Als kulturhistorisch wertvoll gelten die Kirchen in Hohen- und Lüttgenziatz. Die Kirche „St. Stephanus“ in Hohenziatz wurde Mitte des 12. Jahrhunderts als Wehrkirche auf der höchsten Stelle des Ortes erbaut. Die Kirche ist ein spätromanischer Feldsteinbau mit einem querrechteckigen Westturm. Sie wurde 1988 zum Denkmal erklärt. Die Kirche von Lüttgenziatz ist eine der kleinsten Feldsteinkirchen in der weiteren Umgebung und wurde ebenfalls bereits im 12.Jahrhundert erbaut. Leider wurde sie im 30jährigen Krieg fast völlig zerstört und um 1660 mit tiefgreifenden Veränderungen wiederaufgebaut. Das Albert-Schweizer-Familienwerk unterhält in Lüttgenziatz ein Heilpädagogisches Kinder- und Jugendheim. Es ist im ehemaligen Schloss derer von Plotho untergebracht. In der Nähe der Kirche in Hohenziatz zeigt ein Wegweiser auf einen historische Sandweg – die Alte Poststraße nach Berlin(Reichsstraße nr.1). Bis 1819 bestand eine Posthalterei mit Pferdewechsel in Hohenziatz. Die Gemeinde Hohenziatz hat dem Wanderer und Radwanderer mit seiner schönen Umgebung viel zu bieten und nicht zuletzt die mit viel Liebe und Arbeit gestaltete Badestelle am Erlenstrand zeugt von der Heimatverbundenheit der Menschen in Hohenziatz.